Paula-Modersohn-Platz 1
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Alle Kinder der Karoline-Kaspar-Schule haben einen Brief geschrieben - aber nicht irgendeinen. Nein, alle diese Briefe reisen in die Zukunft!
Im Rahmen des Stadtjubiläums "900 Jahre Freiburg" wurde ein Briefkasten vorm Rathaus aufgestellt. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann dort bis Ende Juli 2021 einen Brief an eine Person einwerfen, die erst zum 1000jährigen Stadtjubiläum diese Post aus der Vergangenheit erhalten wird. Bis dahin werden alle Briefe im Stadtarchiv aufbewahrt.
"Da machen wir mit!",dachten sich die LehrerInnen und ließen die Kinder in ihren Klassen fleißig schreiben. Jedes heutige KKS-Kind schrieb an ein KKS-Kind im Jahre 2121 und beschrieb darin, wie es im Moment auf der Welt, in Freiburg und an unserer Schule so aussieht. Und alle Kinder stellten Vermutungen auf, wie unsere Schule wohl in 100 Jahren aussehen wird. Damit sich die Zukunftskinder das besser vorstellen können, wurde jedem Brief noch ein gemaltes Bild beigefügt: "So stelle ich mir das Klassenzimmer im Jahre 2121 vor".
Nach und nach landeten so knapp 300 Briefe in unserem eigens angefertigten Briefkasten! Doch sie mussten ja noch zum Briefkasten am Rathaus gebracht werden...
Dann die große Überraschung: Die Stadt Freiburg hatte von unserem Projekt erfahren und war so begeistert, dass sie kurzerhand eine Abordnung der Schule ins Rathaus einlud - zur offiziellen Briefeübergabe!
So machten sich am 12.Juli vier Mädchen und vier Jungen aus allen Jahrgangsstufen auf den Weg, begleitet von Rektorin Petra Himmelspach und Lehrer Daniel Perrey.
Nach einer freundlichen Begrüßung gab es eine Führung durch das alte Rathaus der Stadt, mit Einblicken ins Trauzimmer, Oberbürgermeisterbüro und Ausblicken vom Rathausbalkon.
Schließlich gab es für jede und jeden einen Sitzplatz im großen Gemeinderatssaal. Dort, wo normalerweise die Stadträte über die Zukunft Freiburgs debattieren. Nun ging es aber um die Zukunftsvorstellungen und -wünsche der Grundschulkinder. Und sie durften ihre Wünsche für die Schule und für Freiburg ausführlich erklären - vor laufender Kamera! Der daraus entstandene Film wurde wenige Tage später bei der Abschlussgala zum Stadtjubiläum im Theater gezeigt. Hier können Sie ihn sehen (ab 1:42:50).
Und dann kam er endlich - der Gastgeber: Oberbürgermeister Martin Horn! Er freute sich über die vielen Briefe und nahm sie gern entgegen. Horn brachte viel Zeit mit, um die jungen Besucherinnen und Besucher persönlich zu befragen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Er wird dabei mit Sicherheit die eine oder andere neue Erkenntnis gewonnen haben, wie sich Stadt und Schulen weiterentwickeln könnten, damit sich auch die Kinder wohl fühlen - heute und in 100 Jahren!
In dieser Adventszeit besuchte uns immer wieder die Märchenerzählerin Cordula Sauter. Für jedes Cluster nahm sie sich Zeit und las wunderbar fesselnd ein Märchen vor.
So kamen z.B. die Kinder der 3a und 3b in den Genuss der Geschichte vom hässlichen Entlein, erzählt in der ursprünglichen und sehr ausführlichen Fassung.
Anschließend gab sie stets noch eine Kostprobe ihres Spiels auf dem Akkordeon. Eine willkommene Abwechlung für die Kinder und Lehrkräfte in diesen Tagen!
Der 17.September 2020 war für die neuen ErstklässlerInnen ein aufregender Tag: Sie erlebten an der Karoline-Kaspar-Schule ihre Einschulung und die erste Schulstunde mit ihren Klassenlehrerinnen.
Coronabedingt gab es dieses Mal zwar keinen riesigen Empfang der gesamten Schulgemeinschaft. Dafür erlebten sie im Kreise ihrer Eltern, Mitschüler und Lehrerinnen eine fröhliche kleine Feier in der Turnhalle.
Die Kinder aus der Giraffen- und der Otterklasse hatten extra für diese Feier einen Film gedreht. Es gab ein Quiz zu sehen, bei dem sie Personen und Begriffe, die in der KKS ganz wichtig sind, mit ihren Worten umschrieben.
Die Schulanfänger versuchten zu erraten, wer oder was wohl gemeint ist. So lernten sie auch gleich den Hausmeister Herrn Kuhn oder unsere Sekretärin Frau Trenkle kennen und erfuhren von den Besonderheiten an der Schule wie Familienklassen oder Freiarbeit. Und wenn sie einmal nicht mehr weiter wussten, gab es ja immer noch den "Publikumsjoker": Dann waren die Eltern gefragt...
Schließlich gab Rektorin Frau Himmelspach noch allen Schulanfängern Sonnenblumensamen mit auf den Weg, die fürsorglich und mit viel Liebe gepflegt werden wollen, um schön wachsen zu können - verbunden mit dem Wunsch, dass auch unsere Schulanfänger, mit liebevoller Begleitung der Lehrkräfte und Eltern, an unserer Schule "aufblühen" werden!
An ihrem ersten richtigen Schultag wurden die "Neuen" dann doch noch gebührend von der Schulgemeinschaft auf dem Pausenhof willkommen geheißen: Mit Abstand zu den anderen Klassen, aber unter großem Applaus durften sie durch den Rosenbogen schreiten - Konfettiregen und Seifenblasen inklusive!
Herzlich willkommen, ihr lieben Leute!
Schön, dass ihr da seid!